22.12.2012: „Shit happens“ und „NOBC“ spielten in Lingener Tanzgalerie Lorenz für Kinderschutzbund

 

Lingen. „Shit happens“ flucht der Amerikaner, wenn er einfach einmal Pech gehabt hat. In der Tanzgalerie Lorenz war das jetzt anders. Über den Auftritt von „Shit happens“, einer Band des Christophoruswerkes, haben sich rund 300 Besucher gefreut.

 

Und auch sonst war an diesem Abend, an dem neben „Shit happens“ auch „NOBC“ zugunsten des Kinderschutzbundes spielte, vieles anders als sonst. Eintritt mussten die Konzertbesucher nicht zahlen. Das Geld für den guten Zweck sollte auf andere Art und Weise hereinkommen, wie Johnny Jansen von „NOBC“ in seiner Begrüßung erklärte: „Ich muss Euch zum Trinken verleiten. Es ist wichtig, dass die Zapfhähne glühen.“

 

Dieser Aufforderung des Musikers kamen die Besucher nach und brachten das ehrenamtlich tätige Personal hinter der Theke schnell ins Schwitzen. Staatssekretär Heiner Pott zog bereits nach kurzer Zeit seinen Pullover aus, während Pfarrer Franz Bernhard Lanvermeyer unermüdlich „hochprozentigen Messwein“ in kleine Kelche füllte. Als wahrer Meister seines Fachs glänzte Krankenhausgeschäftsführer Ansgar Veer am Zapfhahn. Und auch die weiteren Mitglieder des „Lingener Prominentenzapfteams“ sorgten dafür, dass der Umsatz für den Kinderschutzbund stimmte.

 

Musikalisch eröffneten „Shit happens“ eine lange Nacht in der Tanzgalerie und präsentierten ein abwechslungsreiches Repertoire. Dies reichte von „Ich geh‘ in Flammen auf“ des Duos Rosenstolz – das gerade erst seine Trennung verkündet hat – bis hin zum Queen-Klassiker „We will rock you“. Die erste CD der noch jungen Gruppe, die sicherlich eine Bereicherung der Lingener Musikszene darstellt, konnte beim Konzert gekauft werden und fand guten Absatz.

 

Partylaune angesagt

 

Auch „NOBC“ begann seinen Auftritt mit einem deutschen Song. Die Rockcoverband spielte „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen. Doch danach wurde es härter, schneller und rockiger in der Tanzgalerie. „Jetzt ist Rock‘n‘Roll – wir ziehen Euch mit, egal wohin“, versprach Johnny Jansen. Doch die Richtung des Abends wurde schnell klar. Partylaune war angesagt. Dazu trug auch die Verlosung einerE-Gitarre und weiterer Preise bei. „Auch wenn das Ergebnis noch nicht feststeht – Lingen hat ein Herz für Kinder“, zog Pott eine erste Bilanz des Abends. Heiner Rohoff vom Vorstand des Kinderschutzbundes konnte dem nur zustimmen. „Ich danke aber auch allen Sponsoren, dem Zapfteam und den Bands“, ohne deren Einsatz eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre, zeigte sich Rohoff von der breiten Unterstützung der Veranstaltung begeistert.